Mercy Ships bringt viele afrikanische Präsidenten und CEOs zusammen

Am Rande der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York arbeiten afrikanische Präsidenten und CEOs zusammen, um die globale Krise in der chirurgischen Versorgung anzugehen und die Bemühungen um eine kostenlose Gesundheitsversorgung in Afrika zu feiern.

NEW YORK/LAUSANNE, 27 September 2019 — Bei einem Empfang, der von Mercy Ships und der AfroChampions Initiative am Mittwoch, den 26. September, veranstaltet wurde, lobten afrikanische Staatschefs und prominente Wirtschaftsführer Mercy Ships für ihren Einsatz zur Bewältigung der Krise in der chirurgischen Versorgung Afrikas. Weltweit haben 5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer sicheren, zeitnahen und erschwinglichen Operation; in Afrika südlich der Sahara befinden sich 93% der Bevölkerung in dieser Lage1.

Von links nach rechts: Mike Ullman, Präsident von Mercy Ships International; The Right Hon. Christian Louis Ntsay, Premierminister der Republik Madagaskar, Mercy Ships Präsidentin Rosa Whitaker und Don Stephens, Gründer von Mercy Ships.
Von links nach rechts: Mike Ullman, Präsident von Mercy Ships International; The Right Hon. Christian Louis Ntsay, Premierminister der Republik Madagaskar, Mercy Ships Präsidentin Rosa Whitaker und Don Stephens, Gründer von Mercy Ships.

Unter der Schirmherrschaft Seiner Exzellenz Macky Sall, Präsident der Republik Senegal, und Seiner Exzellenz Olusegun Obasanjo, ehemaliger Präsident der Bundesrepublik Nigeria und Träger der AfroChampions Initiative, kamen mehr als 200 Personen, darunter afrikanische Wirtschaftsführer und Staats- und Regierungschefs des Kontinents, zu diesem Empfang zusammen. Insbesondere waren hochrangige Vertreter der Union der Komoren, der Republik Ghana, der Republik Togo, der Republik Madagaskar und der Republik Senegal sowie der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation und Vertreter der Weltbank und der Vereinten Nationen anwesend. Der Austausch, der sich auf die globale Krise in der chirurgischen Versorgung konzentrierte, brachte auch finanzielle Mittel hervor, die den Einsatz von Mercy Ships in Afrika unterstützen werden. Durch die kostenlose medizinische Versorgung und das Weiterbildungsangebot für lokale medizinische Fachkräfte erzielt das Hilfswerk eine messbare Wirkung im Bereich der Bedürfnisse an chirurgischen Operationen in den Ländern, in denen es tätig ist.

„Mercy Ships bietet Behandlungen, medizinische Infrastruktur und Training für Fachkräfte im Gesundheitswesen an, um Länder positiv und nachhaltig zu verändern“, sagte Edem Adzogenu, Mitbegründer und Vorsitzender des Exekutivkomitees der AfroChampions Initiative. „Ihre Arbeit steht im Einklang mit der Vision der AfroChampions Initiative. Deshalb zögerten wir nicht eine Sekunde lang, ihre Bemühungen zu unterstützen, als sie uns baten, diese Sensibilisierungskampagne zu fördern. Die Resonanz innerhalb des AfroChampions-Business-Netzwerks ist positiv, mit bedeutsamen Zusagen - wir sind stolz darauf, dass die afrikanische Privatwirtschaft dieses Problem zu erkennen beginnt und auch, dass wir jetzt ein autonomes Afrika im Bereich des Gesundheitswesens brauchen. Wir freuen uns darauf, in Zukunft weitere Partnerschaften zwischen Mercy Ships und unseren Champions aufzubauen.“

Don Stephens, der Mercy Ships 1978 in Lausanne gründete, sagte:

„Mercy Ships fühlt sich geehrt, mit diesen afrikanischen Ländern zusammenzuarbeiten, um ihnen beim Aufbau autonomer Gesundheitssysteme zu helfen, um noch mehr Leben zu verändern, zu retten und nachhaltige Auswirkungen auf dem gesamten Kontinent zu erzielen.“

Die globale Krise im Bereich der chirurgischen Versorgung ist für mehr Todesfälle pro Jahr verantwortlich als HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Um dieser Situation in Afrika entgegenzuwirken, schickt Mercy Ships Spitalschiffe und ihre ehrenamtliche Crew an die Orte, an denen Chirurgen am meisten gebraucht werden: an Bord steht medizinisches Personal im Einsatz, aber auch Vertreter vieler anderer Berufe, die den Spitalbetrieb sicherstellen.
Die Chirurgen von Mercy Ships legen grossen Wert auf die Ausbildung von afrikanischen Ärzten und medizinischem Fachpersonal. Diese können eine echte Verbesserun g in ihrem Land erreichen. So wird die Wirkung von Mercy Ships noch lange nach der Abfahrt der Schiffe anhalten können.

Von links nach rechts: Mike Ullman, Präsident von Mercy Ships International; Mercy Ships-Präsidentin Rosa Whitaker; Ihre Exzellenz Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo; und Don Stephens, Gründer von Mercy Ships.
Von links nach rechts: Mike Ullman, Präsident von Mercy Ships International; Mercy Ships-Präsidentin Rosa Whitaker; Ihre Exzellenz Faure Gnassingbé, Präsident der Republik Togo; und Don Stephens, Gründer von Mercy Ships.

1Lancet Commission on Global Surgery

Über die AfroChampions Initiative

Die AfroChampions Initiative vereint verschiedene Projekte und öffentlich-private Partnerschaften, die afrikanische Institutionen und Ressourcen mobilisieren, um die wirtschaftliche Integration des Kontinents zu fördern; daher zielt die Initiative insbesondere darauf ab, das Hervortreten herausragender afrikanischer Wirtschaftsexperten zu ermöglichen, die eine wesentliche Rolle bei der Integration lokaler Märkte und der Transformation Afrikas spielen.

Für weitere Informationen: http://afrochampions.com/about/who-we-are/

 

 

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Über Mercy Ships Schweiz

In den letzten 20 Jahren hat sich das globale Gesundheitswesen auf die Behandlung vereinzelter Krankheitsbilder konzentriert. Die chirurgische Versorgung in Schwellen- und Entwicklungsländern hingegen wurde vernachlässigt. Weltweit sterben jährlich 17 Millionen Menschen, weil sie keinen Zugang zu chirurgischen Leistungen haben. 

Die internationale Hilfsorganisation Mercy Ships betreibt Krankenhausschiffe, um Menschen, die kaum Zugang zu sicherer chirurgischer Versorgung haben, kostenlose, erstklassige Gesundheitsdienste zu ermöglichen. Ausserdem stärkt Mercy Ships medizinische Kapazitäten vor Ort, unter anderem mit Fort- und Weiterbildung für ortsansässiges Fachpersonal. 1978 als christliche Organisation in Lausanne (CH) gegründet, war Mercy Ships bisher in mehr als 55 Ländern aktiv und hat sich dabei in den letzten drei Jahrzehnten ganz auf Partnerschaften mit afrikanischen Ländern konzentriert. Jahr für Jahr arbeiten Menschen aus über 60 Ländern ehrenamtlich an Bord der Africa Mercy und der Global Mercy, den beiden grössten zivilen Spitalschiffen der Welt. Fachleute aus Chirurgie, Zahnmedizin, Pflege, Ausbildung, Verpflegung, Seefahrt, Ingenieurwesen und Landwirtschaft setzen ihre Zeit und ihre Fähigkeiten zugunsten ihrer Mitmenschen ein. Mercy Ships hat Büros in weltweit 16 Ländern und ein lokales Büro in Afrika.

Kontakt

Lehnweg 1 3123 Belp Hauptsitz Mercy Ships Suisse Chemin de la Fauvette 98 1012 Lausanne

+41 (0)31 812 40 31

[email protected]

www.mercyships.ch